Unesco Churches in Solea Region – 2 Churches
Ganzer Tag
Auf dieser besonderen Ganztagestour entdecken wir die tiefen religiösen Wurzeln Zyperns und ihre bedeutende Rolle in der Geschichte des Christentums. Wir besuchen wunderschöne, inspirierende Kirchen und Klöster, einige der ikonischsten auf der Insel. Das Troodos-Gebirge beherbergt einen wahren Schatz dieser heiligen Orte, die weitgehend unberührt von der Zeit geblieben sind.
Zypern liegt an den Kreuzwegen des östlichen Mittelmeers und rühmt sich einer der größten Konzentrationen von Kirchen und Klöstern, die bis ins Byzantinische Reich zurückreichen. Zehn dieser wunderbar erhaltenen Kirchen sind in der UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgeführt. Sie befinden sich in den Gebieten Pitsilia, Solea und Marathasa und zeichnen sich durch einzigartige, steil geneigte Holzdächer, massive Holztüren und atemberaubende Innenräume mit Ikonen und Fresken von Heiligen, Aposteln und Geschichten aus der Bibel aus.
Während unserer Tour werden wir zwei dieser bedeutenden und beeindruckenden Kirchen in der Region Solea besuchen: Agios Nikolaos tis Stegis und Panagia Podithou. Die Kirche Agios Nikolaos tis Stegis (St. Nikolaus auf dem Dach) liegt im Solea-Tal, 5 Kilometer vom Dorf Kakopetria entfernt, ebenfalls UNESCO-gelistet.
Diese kreuzförmige Kirche mit Kuppel gehörte einst zu einem Klosterkomplex und verdankt ihren Namen ihrem geneigten Holzdach, das zum Schutz vor starkem Wetter errichtet wurde. Sie ist die einzige erhaltene Klosterkirche dieser Art auf der Insel. Die Innenwände sind mit Malereien vom 11. bis zum 17. Jahrhundert bedeckt und sie zählt zu den interessantesten byzantinischen Kirchen Zyperns.
Die Kirche selbst stammt aus dem 11. Jahrhundert, während das Kloster aus dem Ende des 13. und Anfang des 14. Jahrhunderts datiert. Es florierte von der mittleren byzantinischen Zeit bis zur Zeit des fränkischen Reiches und hörte am Ende des 19. Jahrhunderts auf, als Kloster zu funktionieren.
Panagia Podithou befindet sich in Galata und ist eine von vier bemalten Kirchen im Dorf. Die Kirche gehörte einst zu einem Kloster und wurde 1502 durch die Spende von Demetre de Coron und seiner Frau Helen erbaut. Demetre war ein Kapitän der Baronie von Pentageia.
Am Ende unserer Exkursion besuchen wir das Dorf Kakopetria, das im Troodos-Gebirge liegt. Dank seines charmanten Charakters und der atemberaubenden Landschaft der Karkotis-Tal-Kiefernwälder ist dieses hübsche Dorf ein beliebtes Sommerresort. Das alte Viertel des Dorfes, mit seinen engen, gepflasterten Gassen und restaurierten zweistöckigen Häusern mit Holzbalkonen, ist ebenfalls ein geschütztes Kulturerbe.